Kategorie: Geschichtsdidaktik
- Unterrichtsenwurf: Die Eroberung des Aztekenreichs von Mareike Schenk, in Skriptum 1 (2011), Nr. 1:
Mareike Schenks Unterrichtsentwurf wurde für eine achte Klasse am Gymnasium konzipiert, eignet sich aber auch – nach Anpassung der Arbeitsergebnisse – für den Unterricht in der Oberstufe. Konkret soll in der Stunde die Conquista in Mittelamerika unter Problematisierung der europäischen Motive mithilfe von zwei Quellen behandelt werden. In Person von Juan Ginés des Sepúlveda kommt dabei die spanische Seite zu Wort, während Ansichten indigener Provenienz, überliefert durch Bernadino de Sahagún, eine andere Perspektive eröffnen. Die Behandelung des Zusammenpralls verschiedener Kulturen und Religionen, ihr Umgang miteinander und deren Konfliktapologetik lassen einen reibungslosen Aktualitätsbezug zur Lebenswelt der Schüler zu.
- Fachdidaktisches Essay: Gedanken und Überlegungen zum Einsatz numismatischer Quellen im Geschichtsunterricht von Max Grüntgens, in Skriptum 1 (2011), Nr. 2:
Max Grüntgens vereint theoretische Überlegungen mit konkreten Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung, die einen Passepartout zum Einsatz numismatischen Quellen in der Schule bilden. Als praktischer Gebrauchsgegenstand und Kommunikationsmittel längst vergangener Zeiten lassen Münzen wichtige Rückschlüsse auf politische wie kulturelle Entwicklungen zu und sind somit eine abwechslungsreiche Möglichkeit, Schülern geschichtliche Gegebenheiten näher zu bringen. Neben zahlreichen Münzabbildungen sind dem Essay Links zu numismatischen Datenbanken und Suchmaschinen hinten an gestellt. Diese können bei der Zusammenstellung der Münzen für eigene Quellencluster hilfreich sein und regen zur weiteren Auseinandersetzung mit der Thematik an.
- Rezension: Widerstand gegen den Nationalsozialismus auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz – Wissenschaftliche Darstellung und Materialien für den Unterricht von Katharina Üçgül und Dominik Kasper, in Skriptum 1 (2011), Nr. 2:
Die Rezension von Katharina Üçgül und Dominik Kasper legt das Hauptaugenmerk auf eine Diskussion des didaktischen Anspruchs. Mit Verweisen auf zahlreiche Referenzwerke der Fachdidaktik, die Vorschläge und Anregungen zur weiteren Lektüre liefern und einige Aussagen der insgesamt sehr positiv bewerteten Publikation kritisch darstellen, wird über die übliche Form einer Rezension zugunsten der besonderen Berücksichtigung von Lehre und Lernen hinausgegangen.
- Editorial von Max Grüntgens und Dominik Kasper, in Skriptum 1 (2011), Nr. 2:
Die Herausgeber stellen die Ausgabe 1 (2011), Nr. 2 vor.
- Unterrichtsentwurf: Die Entwicklung eines nationalen Identitätsbewusstseins in den von Napoleon besetzten Ländern von Natalie Fridrich, in Skriptum 2 (2012), Nr. 1:
Auch wenn Napoleon kein Denkmal gesetzt wurde, ist seine historische Bedeutung in den linksrheinischen Gebieten sowie für ganz Deutschland nicht von der Hand zu weisen. Natalie Fridrich macht dies zum Thema der gymnasialen Oberstufe. In ihrem Unterrichtsentwur wird die Frage, ob das deutsche Nationalbewusstsein zu Beginn des 19. Jahrhunderts dank Napoleon und seiner Herrschaft am Rhein oder im Zuge der Befreiungskriege und somit dezidiert gegen ihn entstanden ist, problematisiert und didaktisch aufbereitet.
- Rezension: Was machst du für Geschichten? – Didaktik eines narrativen Konstruktivismus von Matthias Mader, in Skriptum 2 (2012), Nr. 1:
Matthias Mader rezensiert Norden, Jörg van „Was machst Du für Geschichten? Didaktik eines narrativen Konstruktivismus Freiburg, Centaurus 2011“.
- Editorial von Max Grüntgens und Dominik Kasper, in Skriptum 2 (2012), Nr. 1:
Die Herausgeber stellen die Ausgabe 2 (2012), Nr. 1 vor.
- Editorial von Max Grüntgens und Dominik Kasper, in Skriptum 2 (2012), Nr. 2 :
Die Herausgeber stellen die Ausgabe 2 (2012), Nr. 2 vor.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Kunterbunte Vielfalt – über die museumspädagogische Wissensvermittlung von Lisa Rübeling und Anna Kieburg, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Lisa Rübeling und Anna Kieburg berichten in ihrem mit persönlicher Note geschriebenen Essay über ihr Engagement im Bereich der Museumspädagogik. Dabei zeichnen die Autorinnen ihren eigenen Weg aus dem universitären Hörsaal in die abwechslungsreiche Welt des Museums nach, reflektieren über ihre Erfahrungen und geben Hinweise für interessierte Studierende nicht nur der Altertumswissenschaften.
- Editorial von Max Grüntgens und Dominik Kasper, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Die Herausgeber stellen die Ausgabe 3 (2013), Nr. 1 vor.
- Rezension: „Europäische Geschichte Online“ (EGO) von Kevin Hecken, in Skriptum 3 (2013), Nr. 2:
EGO – Portal für Europäische Geschichte Online stellt Geschichtswissenschaft in inter- und transkultureller Perspektive online zur Verfügung und bietet in dezidiert multiperspektivischer Weise aufgearbeitete Fachartikel zu hochaktuellen Forschungsthemen in deutscher und englischer Sprache, methodische und didaktische Hilfestellungen, historisches Quellenmaterial und weiterführende Informationen zu 500 Jahren europäischer Geschichte der Neuzeit. Wie es dazu kam, wie weit die internationale Vernetzung reicht und welche konkreten Nutzungsmöglichkeiten dem User geboten werden, berichtet Kevin Hecken.
- Essay: Narrativität und narrative Kompetenz im Geschichtsunterricht von Tobias Jakobi, in Skriptum 3 (2013), Nr. 2:
Inwieweit Narrativität und narrative Kompetenz im Geschichtsunterricht eine Rolle spielen, stellt Tobias Jakobi dar. Er eruiert die Vor- und Nachteile einer narrativ-konstruktivistischen Geschichtsdidaktik und kommt zu dem Schluss, dass individuelle und kollektive Geschichtserzählungen aus dem konkreten Lebensumfeld guten Geschichtsunterricht ausmachen.
- Rezension: Historik – Theorie der Geschichtswissenschaft – Jörn Rüsen von Matthias Mader, in Skriptum 4 (2014), Nr. 1:
Matthias Mader rezensiert Jörn Rüsen: Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft. Köln u.a.: Böhlau 2013. 322 Seiten. ISBN 978-3412211103.
- Unterrichtsentwurf: „Paneuropa“ – eine utopische Europaidee? von Annika Jücker, in Skriptum 4 (2014), Nr. 2:
Annika Jücker thematisiert in ihrem Unterrichtsentwurf „Paneuropa“ – eine utopische Europaidee? das Paneuropa-Konzept von Richard N. Coudenhove-Kalergi im Rahmen der Binnenreihe Europaideen im 20. Jahrhundert. Sie liefert sowohl einen Einblick in eine Europaidee des beginnenden 20. Jahrhunderts als auch eine interessante Herangehensweise an die historische Entwicklung Europas im Geschichtsunterricht. Mit Hilfe verschiedener Quellengattungen (Karikatur, Rede, Zitat) sollen den Schülerinnen und Schülern eines Leistungskurses die Anfänge und die Problematik dieses europäischen Zusammenschlusses näher gebracht werden, um sie zu einem kritischeren Umgang mit der heute selbstverständlich erscheinenden EU anzuregen und sie für ein mögliches „Europabewusstsein“ zu sensibilisieren.
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