Kategorie: Musikgeschichte
- Seminararbeit: „lauter Erfahrungs-Sachen“ – Gerhard Tersteegens Lied „Gott ist gegenwärtig“ – Bedeutung und Rezeption von Ruth Nientiedt, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Ruth Nientiedt arbeitet interdisziplinär: In ihrem Artikel bringt sie historische, literatur- und sprachwissenschaftliche sowie theologische, insbesondere liturgische Perspektiven zusammen, indem sie exemplarisch die Möglichkeiten der Hymnologie und Gesangbuchforschung aufzeigt und gleichzeitig Tersteegens überkonfessionelle Bedeutung als Mystiker herausarbeiten. Zuletzt werden mögliche Interpretationen seines Liedes Gott ist gegenwärtig ins Gespräch gebracht und seine Rezeption in anderen Gesangbüchern nachgezeichnet. Der Rezeptionsgeschichte wird auf Grundlage der Bestände des Gesangbucharchivs des IAK Gesangbuchforschung nachgegangen.
- Rezension: Zwischen ‚leerer Klimperey‘ und ‚wirklicher Kunst‘. Gitarrenmusik in Deutschland um 1800 – von Thorsten Hindrichs von Beatrix Obal, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Die Rezensentin hebt hervor, dass es Hindrichs nicht nur darum geht, eine Lücke in der physischen Überlieferung von Musikalien und anderen Dokumenten zu schließen, sondern vor allem, diese bislang von der musikwissenschaftlichen Forschung weitgehend ignorierten Zeitspanne von 1788 bis 1802 aufzuarbeiten. Als richtungsweisend wirkt dabei der Titel der Dissertation „zwischen leerer Klimperey“ und „wahrer Kunst“: In diesem Spannungsfeld zeitgenössischer Musiktheorie und -ästhetik analysiert Hindrichs 11 Kompositionen und Lebensentwürfe von insgesamt 16 Gitarrenmusikern im Kontext des historischen Begriffes der ‚Bürgerlichkeit‘.
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