Kategorie: Essay
- Essay: Epigraphik im digitalen Umfeld von Torsten Schrade, in Skriptum 1 (2011), Nr. 1:
Torsten Schrade stellt die neuesten Entwicklungen im Bereich digitaler (Quellen-)Edition am Beispiel des Online-Projektes „Deutsche Inschriften Online“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (ADW) vor. Seine Expertise für historische Datenbanken, Content Management Systeme und digitale Edition hat er sich in langen Jahren der technischen Projektleitung als studentische Kraft am Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. (IGL) erworben.
- Fachdidaktisches Essay: Gedanken und Überlegungen zum Einsatz numismatischer Quellen im Geschichtsunterricht von Max Grüntgens, in Skriptum 1 (2011), Nr. 2:
Max Grüntgens vereint theoretische Überlegungen mit konkreten Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung, die einen Passepartout zum Einsatz numismatischen Quellen in der Schule bilden. Als praktischer Gebrauchsgegenstand und Kommunikationsmittel längst vergangener Zeiten lassen Münzen wichtige Rückschlüsse auf politische wie kulturelle Entwicklungen zu und sind somit eine abwechslungsreiche Möglichkeit, Schülern geschichtliche Gegebenheiten näher zu bringen. Neben zahlreichen Münzabbildungen sind dem Essay Links zu numismatischen Datenbanken und Suchmaschinen hinten an gestellt. Diese können bei der Zusammenstellung der Münzen für eigene Quellencluster hilfreich sein und regen zur weiteren Auseinandersetzung mit der Thematik an.
- Essay: Erinnern, Gedenken, Lernen – Erinnerungsarbeit in Neustadt an der Weinstraße von Miriam Breß, in Skriptum 1 (2011), Nr. 2:
Grundsätzliche Gedanken zur Erinnerungskultur in Deutschland vereinigen sich in Miriam Breß’ Beitrag mit konkretem regionalem Bezug: Am Beispiel Neustadt skizziert und bewertet sie den Umgang der Deutschen mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Menschen neigen zum Vergessen und Verdrängen und werden ungern an die unangenehme Vergangenheit erinnert. Das ist in der Regel keine Böswilligkeit, sondern dient oft dem Schutz der eigenen (historischen) Identität. Doch welche Art von Erinnerungs- bzw. Gedenkkultur ist sinnvoll? Das Essay sucht mögliche Antworten und diskutiert notwendige Vermittlungskompetenzen und pädagogische Anforderungen. Der stark affektive Charakter des Beitrag ist unzweifelhaft dem Thema geschuldet.
- Essay: Zwischen religiösem Produkt und Orientierungshilfe – Die Darstellung Afrikas auf Landkarten des 14. bis 16. Jahrhunderts von Patrick Loewert, in Skriptum 2 (2012), Nr. 1:
Am Beispiel spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Kartierungen Afrikas streicht Patrick Lowert die Bedeutung historischer Karten innerhalb der Geschichtswissenschaft heraus und gibt dem Leser darüber hinaus die Möglichkeit, die Welt aus Sicht eines Europäers im Mittelalter zu betrachten und zu verstehen.
- Essay: St. Stephan virtuell – ein internetgestützter Panoramarundgang durch die Mainzer Stephanskirche – Entwicklung und Umsetzung eines Projektes im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften von Anna Neovesky, in Skriptum 2 (2012), Nr. 2:
Grundlegende Entscheidungen, technische Entwicklungen und das synkretistische Zusammengehen von Webdesign, Programmierung und „traditioneller“ Geschichtswissenschaft mit Raum- und Vermessungstechnik werden thematisiert. Neben direkt projektbezogenen Fragestellungen zeigt die Autorin auch die oft unbeachtete Frage einer möglichen zukünftigen Nutzung ihrer Applikation und die damit einhergehenden Synergieeffekte auf. Hierbei gelingt es ihr die Balance zu halten, zwischen einer für den Historiker zu starken Betonung der technischen Aspekte und des Abgleitens in eine unspezifische, bloß theoretische Reflektion.
- Essay: Der Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V. – Ein Geschichtsverein mit studentischen Wurzeln von Markus Würz, in Skriptum Ausgabe 2 (2012), Heft 2:
Das Essay zeigt die studentischen Wurzeln des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e. V. auf. Der Autor weist pointiert auf die rund dreißigjährige Geschichte des Vereins hin, geht knapp auf die verschiedenen Themenfelder ein, die in seinen Tätigkeitsbereich fallen, und schlägt den Bogen zur Gegenwart, indem er die besondere Bedeutung studentischer Initiativen und Engagements am Beispiel des Vereins hervorhebt und auf die aus diesem Engagement erwachsenden Möglichkeiten – nicht nur für Studierende – hinweist.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Kunterbunte Vielfalt – über die museumspädagogische Wissensvermittlung von Lisa Rübeling und Anna Kieburg, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Lisa Rübeling und Anna Kieburg berichten in ihrem mit persönlicher Note geschriebenen Essay über ihr Engagement im Bereich der Museumspädagogik. Dabei zeichnen die Autorinnen ihren eigenen Weg aus dem universitären Hörsaal in die abwechslungsreiche Welt des Museums nach, reflektieren über ihre Erfahrungen und geben Hinweise für interessierte Studierende nicht nur der Altertumswissenschaften.
- Essay: Visionäre und Geschichtswissenschaften im ‚digitalen Zeitalter‘: Rückschau und kritischer Blick auf Gegenwart und Zukunft von Max Grüntgens und Dominik Kasper, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Max Grüntgens und Dominik Kasper geben einen pointierten Überblick über die Geschichte des digitalen Wandels in den Geschichtswissenschaften. Der Beitrag orientiert sich hierbei an ‚visionären‘ Einzelpersonen. Die Autoren schlagen in ihren Überlegungen die Brücke über die ‚Vision‘ hinter Skriptum und dem Komplex „studentisches Publizieren“ zu der an Thaller angelehnten Konzeption einer ‚historischen Workstation‘ und versuchen damit die für uns immer noch interessanten Aspekte der Diskussionen zu betonen und gleichzeitig wie einen konzeptuellen Spiegel zu gebrauchen, an dem die eigenen Visionen und Entwicklungen gemessen werden können.
- Essay: Narrativität und narrative Kompetenz im Geschichtsunterricht von Tobias Jakobi, in Skriptum 3 (2013), Nr. 2:
Inwieweit Narrativität und narrative Kompetenz im Geschichtsunterricht eine Rolle spielen, stellt Tobias Jakobi dar. Er eruiert die Vor- und Nachteile einer narrativ-konstruktivistischen Geschichtsdidaktik und kommt zu dem Schluss, dass individuelle und kollektive Geschichtserzählungen aus dem konkreten Lebensumfeld guten Geschichtsunterricht ausmachen.
- Essay: Einstein erlangt Weltruhm – Eine vergleichende Rezeptionsgeschichte der allgemeinen Relativitätstheorie in Großbritannien und Deutschland 1919-1920 von Maik Hollinger, in Skriptum 4 (2014), Nr. 1:
Heute ist Albert Einstein der Archetypus eines Wissenschaftlers. Sein Weltruhm hat seine Wurzeln in der revolutionären Bestätigung seiner Allgemeinen Relativitätstheorie während der Sonnenfinsternis im Mai 1919 und der späteren Präsentation der erhaltenen Ergebnisse. Mit einer starken Resonanz in der Wissenschaftsgemeinde und in der Öffentlichkeit kann die Berichterstattung der Presse als Hauptfaktor für das Bild Einsteins in der Vergangenheit, die bis heute widerhallt, ausgemacht werden. Die politische Situation direkt nach dem Ersten Weltkrieg gibt dieser Episode der Wissenschaftsgeschichte eine Kulisse, in der viele Einsichten in die Wechselwirkungen zwischen Naturwissenschaften, Politik, die Presse und internationale Verhältnisse am Übergang von 1919-1920 gefunden werden können.
- Essay: Mobilisierung des amerikanischen Volks zum Eintritt in den Ersten Weltkrieg mithilfe von Bildpropaganda von Simone Stiehl, in Skriptum 4 (2014), Nr. 2:
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Fragestellung, wie es der US-Regierung unter Präsident Woodrow Wilson nach Jahren der Neutralität 1917 gelingen konnte, eine multikulturelle Bevölkerung von der Notwendigkeit eines amerikanischen Eintritts in den Ersten Weltkrieg zu überzeugen. Es wird davon ausgegangen, dass die staatliche Bildpropaganda durch die Suggestionskraft der Bilder einen wichtigen Beitrag dazu leistete, die mehrheitliche Zustimmung der US-Bürger zu gewinnen, was letztlich auch die Totalisierung dieses Krieges verdeutlicht. Exemplarisch wird an drei Postern des Committee on Public Information und der U. S. Food Administration gezeigt, wie die Konstruktion von Feindbildern und das Einbinden von Kindern und Emigranten dazu beitragen konnten, den patriotischen Geist des Betrachters und das Bild einer nationalen Einheit zu wachzurufen.
- Essay: Blogs und Journalismus – Konkurrenz oder Ergänzung? – Das Verhältnis von Blogs und Journalismus in Deutschland von Saskia Leidinger, in Skriptum 5 (2015), Nr. 1:
Mit der Frage, ob „Blogs und Journalismus - Konkurrenz oder Ergänzung“ sind, beschäftigt sich Saskia Leidinger in dem gleichnamigen Essay über „das Verhältnis von Blogs und Journalismus in Deutschland“. In vergleichender Perspektive richtet die Autorin ihr Hauptaugenmerk auf die Arbeitsweise sowie die Eigen- und Fremdwahrnehmung von Bloggern und Journalisten, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen und ihre je spezifische Funktion innerhalb der der heutigen Informationsgesellschaft einzugrenzen.
- Essay: Überlegungen zur Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen von Christina McMullin, in Skriptum 6 (2017), Nr. 1:
Im folgenden Beitrag wird anhand einer Gruppe politischer Flüchtlinge im 19. Jahrhundert die aktuelle gesellschaftliche Debatte rund um Flucht und Vertreibung reflektiert. Die ausgewählten Beispiele haben auf den ersten Blick zahlreiche Gemeinsamkeiten: Sie waren um 1800 geboren, mussten ihr Heimatland, den Deutschen Bund, aufgrund politischer Vorstellungen verlassen und hatten dabei das gleich Ziel: die USA. Bei näherer Betrachtung ihrer Lebenswirklichkeiten stellt sich jedoch heraus, dass die politische Emigration um 1848 im Speziellen und Flucht im Allgemeinen differenziert betrachtet werden sollte und der Erfolg in der neuen Heimat von unterschiedlichen Faktoren abhängt.
- Fachdidaktisches Essay: Beispielhafte Konzeption einer Literaturunterrichtseinheit mit Voyant von Janina Kühner, in Skriptum 6 (2017), Nr. 1:
In ihrem Essay beschreibt Janina Kühner die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Analyse literarischer Texte im Unterricht mithilfe der Voyant Tools. Dazu werden konkrete Aufgabenstellungen zur Visualisierung zentraler Fragestellungen in Johann Wolfgang Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ (1774) mithilfe ausgewählter Tools vorgestellt. Schwierigkeiten für Lehrer/innen und Schüler/innen werden ebenso skizziert wie Vorteile der Visualisierung mit Voyant. Zunächst werden dem Leser die Voyant Tools kurz vorgestellt, um anschließend das konkrete Lehrszenario zu erläutern. Abschließend wird ein kurzes Fazit zu Vor- und Nachteilen beim Einsatz von Voyant im Literaturunterricht gezogen.
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