Kategorie: Werkstattbericht
- Blick in die Historikerwerkstatt: Die Arbeitswelt der Regesta Imperii – Historische Grundlagenforschung im Wandel von Simone Würz und Moritz Lenglachner, in Skriptum 1 (2011), Nr. 2:
Simone Würz und Moritz Lenglachner, beides fachkundige Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz am Projekt Regesta Imperii, geben am Beispiel der mittelalterlichen Regesten Friedrichs III. Einblicke in die Tätigkeit des „Regestenschreibers“. Erforderliche Kenntnisse, Methoden und Vorgehensweisen dieser historischen Arbeit werden erläutert, sodass der kurze Artikel ein genaues Bild des Berufsprofils zeichnet.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Die Arbeitswelt des Epigraphikers. Historische Hilfswissenschaft und ihre Bedeutung für Geschichte und Wissenschaft – ein römischer Erfahrungsbericht von Paul Sebastian Moos und Eberhard J. Nikitsch, in Skriptum 2 (2012), Nr. 1:
Der Blick in die Historikerwerkstatt von Paul Sebastian Moos und Dr. Eberhard J. Nikitsch führt in die deutsch-italienische Forschungsarbeit auf epigraphischer Ebene ein. Die Aufgabe des Forschungsvorhaben ist die zahlreichen Inschriften in der ‚deutschen Nationalkirche’ Roms der Santa Maria dell‘Anima auszuwerten und zu edieren. Ein schwieriges Unterfangen angesichts der vielen Umbauten und Veränderungen, welchen die Anima über Jahrhunderte hinweg ausgesetzt war.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Interview mit Dr. Heidrun Ochs zum 49. Deutschen Historikertag 2012 von Julia Fichtner, in Skriptum 2 (2012), Nr. 2:
Der Beitrag thematisiert in einem Interview das Großereignis der (deutschen) Historikerzunft des Jahres 2012: Den 49. Deutschen Historikertag, der diesmal in den Hallen der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität stattfand. Das Interview führte die Mainzer Studentin Julia Fichtner mit der Geschäftsführerin des 49. Deutschen Historikertages Frau Dr. Heidrun Ochs.
- Essay: St. Stephan virtuell – ein internetgestützter Panoramarundgang durch die Mainzer Stephanskirche – Entwicklung und Umsetzung eines Projektes im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften von Anna Neovesky, in Skriptum 2 (2012), Nr. 2:
Grundlegende Entscheidungen, technische Entwicklungen und das synkretistische Zusammengehen von Webdesign, Programmierung und „traditioneller“ Geschichtswissenschaft mit Raum- und Vermessungstechnik werden thematisiert. Neben direkt projektbezogenen Fragestellungen zeigt die Autorin auch die oft unbeachtete Frage einer möglichen zukünftigen Nutzung ihrer Applikation und die damit einhergehenden Synergieeffekte auf. Hierbei gelingt es ihr die Balance zu halten, zwischen einer für den Historiker zu starken Betonung der technischen Aspekte und des Abgleitens in eine unspezifische, bloß theoretische Reflektion.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Kunterbunte Vielfalt – über die museumspädagogische Wissensvermittlung von Lisa Rübeling und Anna Kieburg, in Skriptum 3 (2013), Nr. 1:
Lisa Rübeling und Anna Kieburg berichten in ihrem mit persönlicher Note geschriebenen Essay über ihr Engagement im Bereich der Museumspädagogik. Dabei zeichnen die Autorinnen ihren eigenen Weg aus dem universitären Hörsaal in die abwechslungsreiche Welt des Museums nach, reflektieren über ihre Erfahrungen und geben Hinweise für interessierte Studierende nicht nur der Altertumswissenschaften.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Informatik und Altertumswissenschaften – Vom Nutzen und Einsatz etablierter Methoden digitaler Visualisierungen auf Ausgrabungen in der Türkei (Metropolis, Ionien) von Frank Bauer, Boris Dreyer, Günther Greiner, Marvin Holdenried, Bert Riffelmacher, in Skriptum 4 (2014), Nr. 1:
Die Autoren nehmen die Zusammenarbeit von Informatik und Altertumswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg in den Blick und geben einen Einblick in Methoden digitaler Visualisierungen. Als Paradigma dienen die Ausgrabungen und Surveys auf dem Gebiet der antiken Stadt Metropolis in der heutigen Türkei. Vorgestellt werden mögliche Arten des Scannens (Streifenlichtscanning, Infrarottechnik) und im Anschluss daran deren Vor- und Nachteile diskutiert. Abschließend wird die Inkorporierung der erhobenen Daten innerhalb der Epigraphische Datenbank Erlangen-Nürnberg (EDEN) vorgestellt und die möglichen Perspektiven für die beteiligten Geisteswissenschaften – auch im Bezug auf die Lehre – sowie für die Informatik aufgezeigt.
- Blick in die Historikerwerkstatt: „Aus Geschichten Geschichte machen“ – Vom Beruf des historischen Dienstleiters von Thekla Keuck, in Skriptum 4 (2014), Nr. 2:
Das Geschichtsbüro Reder, Roeseling & Prüfer, Köln versteht sich als historischer Dienstleister für Angewandte Geschichte. Im Spannungsfeld zwischen den Wissensstandards akademischer Geschichtswissenschaft und den Kommunikationsverfahren von Marketingagenturen ist es das Hauptziel der Agentur, Geschichte nutzbar zu machen. Vor dem Selbstverständnis der Angewandten Geschichte als eigenständige Wissens- und Kommunikationsform erarbeitet das Geschichtsbüro vor allem im Auftrag von Wirtschaftsunternehmen historische Darstellungen der Unternehmensgeschichte in medialer Form (Bücher, Broschüren, Zeitschriften, Film- und Audioaufnahmen sowie Webinhalte) und dient als Berater für Archivkonzeptionen.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Die Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH) – lateinische Inschriften der römischen Antike online von Francisca Feraudi-Gruénais und Elisabeth Neubert, in Skriptum 5 (2015) Nr. 1:
In der Rubrik Blick in die Historikerwerkstatt stellen Francisca Feraudi-Gruénais und Elisabeth Neubert die Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH) – lateinische Inschriften der römischen Antike online vor und führen dem Leser die Schwierigkeiten der Erstellung und Unterhaltung digitaler Datenbanken vor Augen. Um eine optimale Balance zwischen hohen theoretischen Zielen und begrenzten Umsetzungsmöglichkeiten zu erreichen, wurde die Textdatenbank, um eine photographische und eine bibliographische Datenbank, 2003 schließlich um eine geographische Datenbank ergänzt. Letztere resultiert aus der Tatsache, dass der ursprüngliche Anspruch ‚alle‘ publizierten lateinischen Inschriften zu erfassen, wissenschaftlich aufzubereiten und online zur Verfügung zu stellen nur durch eine regionale Aufteilung gewährleistet werden kann. Dabei hat sich die EDH auf die Inschriften der römischen Provinzen und des europäischen Raums spezialisiert.
- Blick in die Historikerwerkstatt: Die Stiftung Demokratie Saarland von Bernd Rauls und Maike Jung, in Skriptum 6 (2017), Nr. 1:
Der Blick in die Historikerwerkstatt führt in der diesjährigen Ausgabe in den Bereich der politischen Bildung im Saarland. Zunächst führt Bernd Rauls, Geschäftsführer der Stiftung Demokratie Saar in die Hintergründe, Ziele und Angebote der Institution ein. Ein Angebot sind die zahlreichen Exkursionen, die daran anschließend von Maike Jung vorgestellt werden. Als studentische Mitarbeiterin an der SDS gibt sie dem Leser am Beispiel der Fahrten nach Natzweiler und Saarbrücken einen Eindruck von den vor Ort gegebenen Weiterbildungsmöglichkeiten, deren Aneignung für die Teilnehmer auf der einen und deren Vermittlung für die Exkursionsleiter auf der anderen Seite stets von neuem eine Herausforderung darstellen.
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